Mit einer Online-Petition werben der gemeinnützige Verein Augustenbühl e.V. und der BUND Dossenheim dafür, den Augustenbühl als ökologisch wertvolle Fläche im Norden Dossenheims zu erhalten. Die Petition richtet sich an den Gemeinderat und fordert ihn auf, beim Nachbarschaftsverband eine Herausnahme des Augustenbühls aus dem Flächennutzungsplan zu beantragen. Das würde den Augustenbühl vor Bebauung schützen.
Die Petition erfährt in unserer Gemeinde großen Zuspruch. Über 500 Dossenheimer*innen haben bereits unterschrieben, hinzu kommen mehrere Hundert Unterzeichner aus der Umgebung. Noch mehr freut uns aber, wie unsere Petition täglich Anlass bietet, mit Menschen aus unserer Gemeinde ins Gespräch zu kommen. Immer wieder hören wir von ihnen, wie wichtig es für sie ist, den Augustenbühl dauerhaft als Perle der Bergstraße zu erhalten. Das lässt sich auch nachlesen: In bislang rund 200 Kommentaren auf der Website der Petition begründen die Unterzeichner, warum ihnen der Schutz des Augustenbühls am Herzen liegt.
Zwei Kommentare aus Dossenheim haben uns besonders gefreut:
„Seit Jahren gehe ich in den Dossenheimer Weinbergen spazieren und habe die Veränderung dieser alten Kulturlandschaft verfolgt. Wunderschöne alte Obstbäume wurden gefällt, schöne Gärten und Streuobstwiesen in Weinberge umgewandelt. Viele Insekten und Vogelarten sind dadurch verschwunden, auch Fledermäuse gibt es immer weniger. Daher ist die Erhaltung des Augustenbühls so wichtig. In dieses Gebiet haben sich viele Tiere zurückgezogen, die es zu erhalten gilt.“
„Dieser schöne Teil von Dossenheim soll erhalten bleiben. Der Augustenbühl ist mit seinen zahlreichen großen Obstbäumen und in seiner Vielfalt genau das, was die Kulturlandschaft „Blühende Badische Bergstraße“ auszeichnet, die wir im April auch dort gefeiert haben. Mit mehr als 11ha ist der Augustenbühl in seiner Art in der Größe einzigartig in Dossenheim.“